Pflanzen

Das vielfältige Nahrungsangebot ist das wichtigste Instrument zur Förderung von Wildbienen und anderen Insekten, das private Gartenanlagen oder andere Grünflächen bieten können. Grundsätzlich ist es sinnvoll sich über spezialisierte Wildbienenarten zu informieren und seinen Garten dementsprechend zu gestalten.

Ein Garten, der wildbienenfreundlich angelegt ist sollte über eine Vielzahl von heimischen Wildpflanzen verfügen, die gerne von Wildbienen genutzt werden oder für deren Überleben je nach Art als notwendig einzustufen sind. Auch sollte man bedenken, dass viele für die heimischen Insekten wertvolle Blütenpflanzen nur bzw. am besten auf mageren Böden gedeihen. Diese Faktenlage ist jedoch nicht so zu interpretieren, dass sich Gärten mit fetten Böden nicht für die Förderung der heimischen Wildbienen eignen.

Von dem Anlegen eintöniger Kies- oder Schottergärten, wie sie derzeit leider in Mode sind, sowie das Setzen von Pflanzen mit gefüllten Blüten und anderen für Insekten wertlosen Gewächsen in den Garten, ist dringend abzuraten. Gut kombinieren lässt sich ein solcher Garten jedoch mit Pflanzen wie Kräutern und Obstgehölzen.

Die Zaunrüben-Sandbiene (oben) ist auf die Zaunrübe (unten) spezialiesiert.

Der perfekte Ersatz:
Im Gegensatz zu den pollen- und nektarlosen Blüten der Forsythie (unten) werden die Blüten der Kornelkirsche (oben) gerne von Insekten besucht.

Wildblumenwiese: Diese Wiese aus meinen Bienengarten wird nur einmal im Jahr (Herbst) gemäht, um mehr Artenvielfalt zuzulassen.